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Karin Hanczewski bei einem Promotermin: nach 18 Folgen ist Schluss
Karin Hanczewski mit dem Kollegen Martin Brambach: Kommt jetzt das hochverdiente private Glück?
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20 BilderKommissar-Karussell: Alle »Tatort«-Teams im Überblick
Moormann und Selb in Bremen Da waren es nur noch zwei: Kaum war 2021 ein neues junges Ermittlertrio an der Weser an den Start gegangen, da machte auch schon einer der drei den Polnischen und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Der dänische Schauspieler Dar Salim hatte offensichtlich ansprechendere internationale Drehverpflichtungen – jetzt ermitteln Jasna Fritzi Bauer (l.) und Luise Wolfram als Liv Moormann und Linda Selb als Duo weiter. Die eine hat eine Vergangenheit in der Sozialbausiedlung, die andere hat autistische Züge und kommt aus dem Bildungsbürgertum. Perfekte Ergänzung oder ewiger Konfliktstoff? Mal sehen, wie lange die beiden miteinander zurechtkommen.
Borowski und Sahin in Kiel Der Weltenwandler: Als Klaus Borowski ist Axel Milberg am besten, wenn er in Parallelkosmen von Psychopathen hinabsteigt – vielleicht, weil Borowski selbst nah am Wahnsinn gebaut ist. Seit 2003 dabei, stand er bis 2009 sinnigerweise unter der Beobachtung einer Polizeipsychologin. Doch die Frauen kommen und gehen im Borowski-»Tatort«. Nach Maren Eggert und Sibel Kekilli hat nun Almila Bagriacik (»4 Blocks«) die Rolle der starken jungen Kollegin Sahin übernommen. Demnächst ist sie auf sich allein gestellt – Milberg kündigte an, 2025 aus dem »Tatort« auszusteigen. Für ihn übernimmt dann Karoline Schuch.
Pawlak, Faber und Herzog in Dortmund Die Überlebenden: Jörg Hartmann schluckte in den zehn Jahren als Kommissar Peter Faber reichlich Pillen und schlug schon viele Toiletten kaputt, derweil hat er nach und nach sein ganzes Team verloren. Sukzessiv stieß der Ersatz dazu: erst Rick Okon als Jan Pawlak (der jetzt auch schon wieder seinen Abschied bekannt gegeben hat), zuletzt Stefanie Reinsperger als Rosa Herzog. Gerade Bühnenstar Reinsperger hätte ja die Mittel dazu, sich gegen den Berserker Hartmann durchzusetzen, doch bislang blieb die Backstory ihrer Kommissarin Herzog noch reichlich unterbelichtet.
Boerne und Thiel in Münster Der Prof und der Proll: Seit 2002 ermitteln Jan Josef Liefers als Gerichtsmediziner Karl-Friedrich Boerne und Axel Prahl als Frank Thiel zwischen Kartoffelkönigen und Mittelaltermärkten. Der eine Snob und eng verbandelt mit der Münsteraner Honoratiorenschaft, der andere St.-Pauli-Fan und Outsider. Eine Kombination, mit der anfangs gekonnt grotesker Humor in die Krimireihe geschmuggelt wurde – sie erschöpfte sich zuletzt allerdings oft in Gag-Kanonaden. Trotzdem fährt das Team immer wieder mit großem Abstand die »Tatort«-Quoten-Jahrescharts an. Ein Ende? Nicht in Sicht! Rolf Vennenbernd/ dpa
Karow und Bonard in Berlin Seit Frühjahr 2023 bilden sie ein Ermittlungspaar: In einer Doppelfolge über eine große politische Hauptstadtverschwörung arbeiten Kommissar Karow (Mark Waschke) und Polizeidozentin Bonard (Corinna Harfouch) zusammen. Zuvor war Karow sieben Jahre lang mit Kollegin Rubin (Meret Becker) in der Klubszene und Halbwelt von Berlin unterwegs gewesen. Rubin war 2022 in einer an »Casablanca« erinnernden Flughafenszene gebührend melodramatisch verabschiedet worden.
Murot in Hessen In seinem letzten Fall schwebte er als Astronaut im Weltall: Die »Tatort«-Folgen mit Ulrich Tukur als LKA-Ermittler Felix Murot sind immer etwas Besonderes. Verwegene Erzählideen treffen auf entfesselte Zitierlust. So war es bei der Episode »Im Schmerz geboren« 2014, wo bei comicartigen Gewaltszenen auf Tarantino und Truffaut referiert wurde. So war es 2020 bei »Die Ferien des Monsieur Murot«, einem Doppelgängerkrimi im Geiste des Humorgenies Jacques Tati. Und so war es bei »Murot und das Paradies«, wo der Ausnahmeermittler unter Bezug auf Stanley Kubrick und die legendäre Zeichentrickfigur Signor Rossi das Glück suchte.
Gorniak, Winkler und Schnabel in Dresden Lustig ging es los, unentschieden ging es weiter, düster ist es geworden. Der Dresden-»Tatort« hatte schon viele Gesichter. Momentan steht das aktuelle Team um Karin Hanczewski, Cornelia Göschel und Martin Brambach in Dresden meist für harte Cop-Thriller vor der Kamera, in denen vor allem die beiden Hauptdarstellerinnen physisch und psychisch an ihre Grenzen getrieben werden. Inzwischen hat Karin Hanczewski ihren Ausstieg zu 2025 angekündigt.
Falke in Hamburg Für immer Punk: Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke hört Punk und trägt zum Schlafen wie zum Ermitteln ein fadenscheiniges Ramones-Shirt unter der Lederjacke. Erst war er in Hamburg unterwegs, dann musste er Til Schweiger die Stadt überlassen und zog als Bundespolizist ins norddeutsche Umland ab, jetzt darf er wieder in Hamburg unterwegs sein. Kolleginnen kamen und gingen. Ab 2013 stand Petra Schmidt-Schaller als Katharina Lorenz an seiner Seite, danach ab 2016 Franziska Weisz als Julia Grosz. Jetzt ermittelt die olle Lederjacke wieder allein. Marc Meyerbroeker / NDR
Ballauf und Schenk in Köln Das Ehepaar: Klaus J. Behrendt als Max Ballauf und Dietmar Bär als Freddy Schenk standen lange für den guten alten Soziokrimi – kein Thema, das von den beiden nicht warmherzig wegermittelt und wegerklärt wurde. Schenk hat zu Hause eine Frau, die man noch nie gesehen hat. Aber mal ehrlich: Was kann die schon gegen seine große Liebe Ballauf ausrichten? Seit 1997 sind die beiden dabei, drei bis vier Fälle im Jahr. Seit 2018 schenkt ein gemütliches Kerlchen namens Jütte (Roland Riebeling) als Sidekick im Büro den Kaffee aus. 2021 stieß mit Kriminaltechnikerin Natalie Förster (Tinka Fürst) wieder eine weibliche Fachkraft ins Männerrevier dazu.
Odenthal und Stern in Ludwigshafen Die Dienstälteste: Seit 1989 ist Ulrike Folkerts (l.) als Kommissarin Lena Odenthal unterwegs, an die 80 Fälle liegen hinter ihr, an Rente denkt sie offenbar noch lange nicht. Seit 2014 steht ihr Lisa Bitter zur Seite, die ihre junge Kollegin Johanna Stern spielt. Aus dem Sidekick ist inzwischen eine vollwertige Partnerin geworden. Gute Entwicklung. An den Krimis muss aber wieder mehr geschraubt werden – die Mischung aus Action und Sozialpädagogik kommt doch oft sehr bemüht daher. Zuletzt versuchte man sich mit einer Wagner-Variation im Humorfach.
Batic und Leitmayr in München Die ewigen Junggesellen: Seit weit mehr als einem Vierteljahrhundert sind die beiden älteren Jungs jetzt schon im Einsatz – und immer noch gut für einen Skandal. Unvergessen: eine der jüngeren Episoden, in der Kommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec, M.) und Kollege Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) im Münchner Pornomilieu ermittelten. Aber auch der melancholische Surferkrimi mit Portugal-Impressionen und das brutal genaue Sittengemälde aus der Münchner Vorstadt vor der Sommerpause waren Vorzeigewerke für den ARD-Sonntagskrimi. 2025 geht das Team in den Ruhestand.
Lannert und Bootz in Stuttgart Richy Müller als Thorsten Lannert und Felix Klare als Sebastian Bootz sind prima Kerle. Der eine mit tragischer Undercover-Ermittler-Vergangenheit, der andere als ehrenhaft gescheiterter Ehemann. Seit 2008 sind sie im Einsatz, am Anfang wurden die Fälle noch arg routiniert runtergespielt. Doch die jüngsten Stuttgart-Episoden behandelten auf ästhetisch höchstem Niveau Aufregerthemen wie RAF-Geschichte, Pflegenotstand und alternative Bauprojekte.
Ott und Grandjean in Zürich Die eine stammt aus der High Society Zürichs, die andere arbeitete lange beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: Seit 2020 sind Carol Schuler als Kommissarin Tessa Ott und Anna Pieri Zuercher als Kommissarin Isabelle Grandjean gemeinsam in der Schweiz unterwegs. Auch im Rest des Reviers dominiert ein weiblicher Cast. Nach einem starken Auftakt mit Punk-Soundtrack wird inzwischen eher Thriller-Stangenware geliefert.
Schürk und Hölzer in Saarbrücken Die neue Düsternis: Nachdem Devid Striesow als Kommissar Stellbrink eher glücklos versucht hatte, gute Laune im Saarland zu verbreiten, ist der Relaunch zum April 2020 im guten Sinne spaßbefreit geraten: Daniel Sträßer (l.) als Adam Schürk und Vladimir Burlakov als Leo Hölzer sind so geheimnisvolle wie grimmige Ermittler. Ihr erster Auftritt war stark und stimmig, der zweite ist noch in Arbeit. Nur an den im Saar-»Tatort« stets fragwürdigen Frauenbildern sollte unbedingt noch geschraubt werden.
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